Beschreibung
Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die Rechtsdurchsetzung insbesondere im Bereich des Strafrechts. Nachgegangen wird unter anderem der Entstehung des staatlichen Strafanspruchs und der Entwicklung des Grundsatzes "Keine Strafe ohne Gesetz". Dies geschieht an Hand von Texten verschiedener Epochen (vom 6. Jahrhundert bis hin zum 20. Jahrhundert - unter Einschluss des Rechts in der Zeit des Nationalsozialismus und des Rechts der DDR als Beispiel für eine sozialistische Rechtsordnung). Die historische Betrachtung verfolgt vor allem das Ziel, ein vertieftes Verständnis des geltenden Rechts zu erreichen. Insbesondere wird die Entwicklung von Rechtsideen aufgezeigt und damit ein Aspekt der kulturellen Nachhaltigkeit thematisiert.
Zielpublikum
Studierende des dritten Semesters und alle an der Rechtsgeschichte Interessierten.
Literatur
Sibylle Hofer, Leitfaden der Rechtsgeschichte. Quellen und Grundzüge der Rechtsordnung, Wien u.a. 2019
Grundlage für die Vorlesung ist ein Skript. Dieses wird rechtzeitig auf ILIAS bereitgestellt.
Prüfungshinweise
Als Hilfsmittel für die Prüfung sind alle persönlichen hand- und/oder maschinengeschriebenen Notizen aus der Vorlesung sowie das Skript zur Vorlesung einschliesslich des Übungsteils zugelassen. Es muss zwingend das Skript HS 2024 verwendet werden; ältere Skripte werden bei der Korrektur nicht berücksichtigt. Das Skript darf mit persönlichen Notizen ergänzt sein. Das Lehrbuch Sibylle Hofer, Leitfaden der Rechtsgeschichte. Quellen und Grundzüge der Rechtsordnung, Wien u.a. 2019, ist als Hilfsmittel zugelassen.